Dieser Aspekt betrifft vor allem das Verhältnis von Mieter und Vermieter. Die Sommermonate gehören dabei nicht zur eigentlichen Heizperiode. Da diese jedoch gesetzlich nicht festgelegt ist, richtet sich die Frage, ob geheizt werden muss oder nicht, unter anderem nach den jeweiligen Außentemperaturen. Wird es in der Wohnung oder im Haus zu kalt und das über mehrere Tage, muss die Heizung wieder eingeschaltet werden. Als Hausbesitzer können Sie ganz individuell entscheiden, wann die Heizung läuft oder nicht.
Sicherlich ist die Wohlfühltemperatur sehr individuell und manche brauchen es etwas wärmer, wohingegen andere am besten mit kühleren Temperaturen auskommen. Dennoch gibt es zur Orientierung Richtwerte für die optimale Raumtemperatur. Für die verschiedenen Bereiche in einem Haus sieht das wie folgt aus:
● 20 bis 22 Grad Celsius im Wohnzimmer
● 16 bis 18 Grad Celsius im Schlafzimmer
● 18 Grad Celsius in Flur und Küche
● 22 Grad Celsius im Kinderzimmer
● 23 bis 24 Grad Celsius im Bad
Einen gesetzlich vorgeschriebenen Zeitpunkt, ab wann Vermieter unbedingt heizen müssen, gibt es nicht. Generell ist eine Heizperiode rechtlich nicht verankert. Dennoch hat sich der Zeitraum zwischen und Oktober und April als typische Heizperiode etabliert. Somit gilt vielerorts Oktober als Beginn. Eine viel zentralere Rolle als das Datum spielen jedoch die Außentemperaturen und die Mindestraumtemperaturen.
Als typisches Ende der Heizsaison hat sich der April durchgesetzt. In manchen Regionen Deutschlands wird auch von Mitte Mai ausgegangen. Entscheidender als das Datum sind hingegen die Außentemperatur und vor allem die Mindestraumtemperatur.
Eine allgemein gültige ideale Vorlauftemperatur gibt es nicht. Da sie von vielerlei Faktoren abhängt - wie dem energetischen Zustand des Gebäudes sowie der Heizungsanlage selbst, der Art und Größe der Heizflächen und dem Typ des installierten Heizsystems. Die Vorlauftemperatur sollte demnach zum Haus und zum Heizverhalten der Bewohner passen. Denn zu hohe Vorlauftemperaturen verursachen hohe Heizkosten. Ist sie zu niedrig, bleibt es im Haus unangenehm kühl. Lassen Sie sich dazu am besten von einem Viessmann Fachpartner beraten, der nicht nur bei einem hydraulischen Abgleich die korrekten Werte ermitteln kann, sondern auch bei der Einstellung der optimalen Vorlauftemperatur behilflich ist.
Eine Heizung sollte grundsätzlich regelmäßig gewartet werden. So gehen Sie sicher, dass sie lange einwandfrei funktioniert. Rechtliche Bestimmungen gibt es diesbezüglich jedoch nicht. In der Praxis hat sich für die meisten Heizungsarten ein Zyklus von zwölf Monaten durchgesetzt. Eine jährliche Wartung ist demnach zu empfehlen. Zudem können Sie auch einen Wartungsvertrag abschließen. Auf diese Weise vergessen Sie nie, Ihre Heizung warten zu lassen.
Ist die Wärmeverteilung im Haus sehr ungleichmäßig, sollte ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden. Ohne diesen bleiben einige Heizkörper komplett kalt, wohingegen andere viel zu warm werden. Zu empfehlen ist ein solcher Abgleich auch immer dann, wenn einzelne Heizungskomponenten ausgetauscht oder Sanierungsmaßnahmen umgesetzt wurden. Im Zuge einer Sanierung ändert sich nämlich der Energiebedarf des Hauses. Darüber hinaus kann ein hydraulischer Abgleich unter Umständen verpflichtend sein, wenn Sie zum Beispiel eine Förderung erhalten möchten.
Ein hydraulischer Abgleich sollte nicht vorsorglich vorgenommen werden, sondern nur wenn Handlungsbedarf besteht: sich also die Wärme nur sehr ungleichmäßig im Haus verteilt und einige Räume kalt bleiben. Demnach gilt: der hydraulische Abgleich sollte nur einmalig erfolgen. Er muss nur dann erneut durchgeführt werden, wenn sich an der Heizungsanlage selbst etwas geändert hat, etwa der Austausch einzelner Komponenten. Auch bei einer Sanierung ist ein wiederholter Abgleich ratsam. Denn energetische Sanierungen haben immer auch einen veränderten Energiebedarf zur Folge. Die Anlage wird mithilfe des hydraulischen Abgleichs auf die Veränderungen angepasst.
Es ist davon abzuraten, den hydraulischen Abgleich selbst durchzuführen. Denn hierbei geht es um eine möglichst genaue Optimierung der Heizungsanlage, die auch allerlei Berechnungen erforderlich macht. Kostenlos zur Verfügung gestellte Rechner bieten nur Richtwerte und sollten lediglich der Orientierung dienen. Einen hydraulischen Abgleich durch einen Fachmann ersetzen sie nicht.
Mit einem Heizungs-Check lässt sich das Optimierungs- und Einsparpotenzial einer Heizungsanlage feststellen. Dafür untersucht ein Fachmann die Heizungsanlage gründlich und deckt Schwachstellen auf, welche die Energieeffizienz mindern. Das Ergebnis ist eine qualitativ energetische Bewertung der Heizung in Form eines Protokolls. Wann ein solcher Check erfolgen muss, ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Er ist auch nicht regelmäßig durchzuführen. Es geht hier vielmehr darum, was noch verbessert werden kann. Bestenfalls lassen Sie Ihre Heizung im Sommer oder Herbst einmal durchchecken. Dann bleibt genügend Zeit, die erforderlichen Maßnahmen noch vor Beginn der nächsten Heizperiode zu beenden.
Befindet sich Luft im geschlossenen Heizsystem, kann sich die Wärme nur schwerlich verteilen. Die Heizkörper werden nur einseitig warm. Ebenso treten nicht selten Geräusche wie ein Klopfen oder Piepen auf, wenn Sie die Heizung einschalten. Ist dies der Fall, sollte der Heizkörper entlüftet werden. Dadurch kann die überschüssige Luft aus dem System entweichen.
Kommt es infolge eines Gewitters und Blitzschlags zu Schäden an der Heizungsanlage, sind im Zweifelsfall alle spannungsführenden Bauteile auszutauschen. Ob das der Fall ist, muss ein Sachverständiger beurteilen. Welche Kosten darüber hinaus übernommen werden und welche nicht, hängt vom jeweiligen Versicherungsvertrag ab. Das kann je nach Fall die Hausrat-, Wohngebäude- oder Elementarversicherung betreffen.
Grundlegend entspricht die Regelungstechnik den Vorschriften und Normen zur Störfestigkeit. Darüber hinaus ist der Einsatz von Blitzableitern beziehungsweise Blitzstromableitern sinnvoll. Daneben gibt es auch einen Feinschutz an den einzelnen Geräten selbst. Hier werden die Störfaktoren über einen Schutzleiter direkt abgeleitet.
Unwetterartige Gewitter können auch Wasserschäden mit sich bringen. Dabei ist besonders bei der Elektronik einer Heizungsanlage Vorsicht geboten. Denn unter Umständen können derartige Beschädigungen gar zu einem Brand führen. Deshalb ist zu empfehlen, alle beschädigten Komponenten auszutauschen. Die Beurteilung des Schadens und der damit einhergehenden Frage nach einer Kostenübernahme ist von einem Sachverständigen klären zu lassen. Die zentrale Rolle spielt hier der jeweilige Versicherungsvertrag, den Sie unterschrieben haben.
Müssen Sie die Heizung ständig entlüften, kann es sein, dass der Anlagendruck generell zu niedrig ist. Den Wasserdruck einer Heizung können Sie am sogenannten Manometer ablesen. Das Optimum erkennen Sie am grünen Bereich an der Anzeige des Manometers. Ist der Wasserdruck zu niedrig, müssen Sie eventuell Wasser nachfüllen.
Daneben kann auch das Ausdehnungsgefäß defekt sein, wodurch ein Unterdruck entsteht und infolgedessen ständig Luft ins System gezogen wird. In beiden Fällen sollten am besten ein Installateur zu Rate gezogen werden.
Es kann vorkommen, dass an Ihrem Kessel eine Brennerstörung angezeigt wird. Je nach Modell können die Fehlercodes unterschiedlich ausfallen. Ebenso vielfältig sind die Ursachen für eine solche Störung. Was im Einzelfall zu tun ist, entnehmen Sie der Bedinungsanleitung. Wir haben aber auch allgemeine Tipps für Sie zum Thema Störungsfall zusammengestellt.
Grundsätzlich sollte die Heizung in den warmen Monaten im Sommerbetrieb laufen. Das ist effizient und sichert gleichzeitig die Warmwasserbereitung, wenn der Kessel neben dem Heiz- auch das Warmwasser bereitstellt. Bei modernen Modellen ist auch die Einstellung nach Grenzraum- oder Grenzaußentemperatur möglich. So stellen Sie sicher, dass die Anlage bei kalten Tagen im Frühling oder Sommer zwar anspringt, aber nicht an jedem etwas kühleren Morgen.
Um Energie zu sparen, kann es in einigen Fällen sinnvoll sein, während des Sommerurlaubs auch die Warmwasserbereitung abzuschalten. Handelt es sich um eine dezentrale Warmwasserbereitung, ist dies einfach und zahlt sich auch meist aus. Vor allem wenn es sich um einen eher kleinen Speicher handelt. Größere Speicher mit einem Fassungsvermögen zwischen 250 und 300 Liter sollten jedoch erst komplett abgestellt werden, wenn Sie mehrere Wochen nicht zu Hause sind. Denn das Aufheizen eines ausgekühlten Speichers dieser Größenordnung verbraucht unter anderem viel Energie.
Verschiedene Ursachen können dazu führen, dass Anlagenbesitzer bei einer Viessmann Heizung Wasser nachfüllen müssen. Ein zu niedriger Heizwasserdruck kann dafür ein Indiz sein. Andere Anzeichen sind unter anderem kalt bleibende Heizkörper oder störende Geräusche, die möglicherweise von eingeschlossenen Luftbläschen verursacht werden.
Für das richtige Befüllen der Heizung ist einiges zu beachten. Neben den Hinweisen in der Bedienungsanleitung ist vor allem auf die Wasserqualität zu achten. Das Heizwasser sollte sowohl der Trinkwasserverordnung als auch der sogenannten VDI-Richtlinie 2035 entsprechen, um Schäden an der Anlage durch Verunreinigungen und Ablagerungen zu vermeiden.
Folgende Schritte sind zu beachten:
Im Zweifelsfall wenden Sie sich an einen unserer Viessmann Fachpartner.
Der Wasserstoff für die “kalte Verbrennung” in einer Brennstoffzellenheizung stammt aus dem Erdgas. Dieses besteht zu einem großen Anteil aus Methan, welches sich wiederum aus Kohlenstoff und Wasserstoff zusammensetzt. Um diese beiden Elemente voneinander zu trennen, benötigt es den sogenannten Reformer. Dabei entstehen mittels Wasserdampf Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid.
Es ist ratsam einen Heizkessel nach spätestens 15 bis 20 Jahren auszutauschen. Denn die veraltete Heizungstechnik verbraucht vergleichsweise viel Energie, vor allem wenn es sich bei den Modellen um Gas- oder Ölheizungen ohne Brennwerttechnik handelt. Neue Modelle steigern die Effizienz, reduzieren den Brennstoffeinsatz und senken die Heizkosten. Eine Modernisierung bietet daneben auch mehr Sicherheit.
Der Heizungsbauer, der die Heizung installiert, zeigt Ihnen nach Abschluss der Arbeiten, wie die Heizung funktioniert. Neben der richtigen Bedienung gibt er Ihnen auch eine Anleitung, was bei bestimmten Fehlermeldungen zu tun ist oder was es bei der Einstellung der Heizkurve zu beachten gibt.
Michael Thomma
Dr.-Bach-Str. 18
87497 Wertach
Notdienst-Nr.+49 (0) 8365 705821
Montag | 08:00 — 12:00 | 13:00 — 16:00 |
Dienstag | 08:00 — 12:00 |
Mittwoch | 08:00 — 12:00 | 13:00 — 16:00 |
Donnerstag | 08:00 — 12:00 |
Freitag | 08:00 — 11:00 |
Tel: +49 (0) 8365 705821
Email: